ÜBER
UNS


FEUERWEHR HOHNSTEDT
Seit über 80 Jahren stehen wir in Hohnstedt für Hilfe, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft.
Was 1943 mit der Gründung unserer Freiwilligen Feuerwehr begann, ist heute eine starke Gemeinschaft aus engagierten Menschen, die Tag und Nacht bereitstehen, wenn Hilfe gebraucht wird.
Unsere Feuerwehr vereint Tradition und Fortschritt: Von den ersten Einsätzen mit Handdruckspritze bis zum modernen Löschfahrzeug von heute hat sich viel verändert – eines jedoch nie: unser Wille, für andere da zu sein.
Hinter jeder Uniform stehen Menschen aus allen Lebensbereichen – Nachbarn, Freunde, Kolleginnen und Kollegen.
Wir löschen Brände, leisten technische Hilfe, sichern Veranstaltungen und stehen bei Unwettern oder Unfällen bereit. Doch Feuerwehr ist weit mehr als Einsatzdienst:
Sie bedeutet Gemeinschaft, Verantwortung und Vertrauen.
Ob Einsatzabteilung, Jugend- oder Kinderfeuerwehr, Altersgruppe oder Feuerwehrverein – gemeinsam bilden wir eine Familie, die sich gegenseitig unterstützt und füreinander einsteht.
UNSERE
CHRONIK
Bevor die Freiwillige Feuerwehr Hohnstedt am 14. Juli 1943 in der Gastwirtschaft Dolle gegründet wurde, bestand im Ort eine Pflichtfeuerwehr.
Das bedeutete, dass alle männlichen Personen zwischen 18 und 65 Jahren bei Alarm am Gerätehaus erscheinen und Hilfe leisten mussten.
In den Kriegsjahren wurden auch Frauen verpflichtet, im Ernstfall zu helfen.
Viele alte Protokolle endeten mit dem Satz:
„… nach der Versammlung gemütliches Beisammensein mit Vesper!“
Was damals selbstverständlich war, erinnert uns heute daran, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt schon immer waren.
Von Bränden und Unwettern wurde Hohnstedt früher oft heimgesucht. Ganze Wohnhäuser, Scheunen, Stallungen und Höfe wurden zerstört oder überschwemmt.
Nach einem Großbrand 1933, bei dem drei große Bauernhöfe abbrannten, entschloss man sich, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.
Bereits 1942 wurde eine Motorspritze der Marke Fischer angeschafft, die viele Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichtete.
Für Uniformen mussten die Mitglieder damals „Kleidergeld“ zahlen, und Strafgelder bei Nichterscheinen füllten zusätzlich die Kasse.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Rückkehr vieler Kameraden begann der normale Feuerwehrdienst erneut.
Alfred Kirleis wurde 1953 neuer Ortsbrandmeister und trat die Nachfolge von August Ludolph an.
Zum 20-jährigen Bestehen erhielt die Wehr 1954 eine Motorspritze der Marke Bachert, die 800 Liter Wasser pro Minute fördern konnte.
Diese kam bereits 1956 bei mehreren Großbränden zum Einsatz, als Scheunen und Stallungen vernichtet wurden.
1972 wurde erstmals ein Löschgruppenfahrzeug (LF) angeschafft – eine große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Anhänger, der noch mit dem Traktor gezogen wurde.
Im gleichen Jahr führte ein Blitzeinschlag zu einem Großbrand und zugleich zur Gründung der Jugendfeuerwehr am 10. August 1972, unter Leitung von Rolf Mühlbach.
Von Bränden und Unwettern wurde Hohnstedt früher oft heimgesucht. Ganze Wohnhäuser, Scheunen, Stallungen und Höfe wurden zerstört oder überschwemmt.
Nach einem Großbrand 1933, bei dem drei große Bauernhöfe abbrannten, entschloss man sich, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.
Bereits 1942 wurde eine Motorspritze der Marke Fischer angeschafft, die viele Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichtete.
Für Uniformen mussten die Mitglieder damals „Kleidergeld“ zahlen, und Strafgelder bei Nichterscheinen füllten zusätzlich die Kasse.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Rückkehr vieler Kameraden begann der normale Feuerwehrdienst erneut.
Alfred Kirleis wurde 1953 neuer Ortsbrandmeister und trat die Nachfolge von August Ludolph an.
Zum 20-jährigen Bestehen erhielt die Wehr 1954 eine Motorspritze der Marke Bachert, die 800 Liter Wasser pro Minute fördern konnte.
Diese kam bereits 1956 bei mehreren Großbränden zum Einsatz, als Scheunen und Stallungen vernichtet wurden.
1972 wurde erstmals ein Löschgruppenfahrzeug (LF) angeschafft – eine große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Anhänger, der noch mit dem Traktor gezogen wurde.
Im gleichen Jahr führte ein Blitzeinschlag zu einem Großbrand und zugleich zur Gründung der Jugendfeuerwehr am 10. August 1972, unter Leitung von Rolf Mühlbach.
1977 erhielt die Feuerwehr einen Unterrichtsraum im ehemaligen Schulgebäude.
1979 wurde das neue Gerätehaus eingeweiht – und Günter Brandt übernahm das Amt des Ortsbrandmeisters nach 26 Jahren Amtszeit von Alfred Kirleis.
Seit 1981 schützen die Leinepolder-Dämme das Unterdorf zuverlässig vor Hochwasser.
Das Osterfeuerunglück 1982 bleibt als besonders tragischer Einsatz in Erinnerung.
1985 traten erstmals Mädchen in die Jugendfeuerwehr ein – ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung.
1986 wurde durch den Bau der ICE-Strecke der Feuerlöschteich an der Ahlshäuser Straße stillgelegt, die neue Wasserleitung brachte jedoch 50 neue Hydranten und damit eine enorme Verbesserung der Löschwasserversorgung.
1987 nahm die Wehr erstmals fördernde Mitglieder auf.
1989 wurde der Schulungsraum an die Zentralheizung angeschlossen, der alte Ofen hatte ausgedient.
Nach elf Jahren Wartezeit erhielt die Feuerwehr am 2. Februar 1990 ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF).
1991 übernahm Rolf Mühlbach das Amt des Ortsbrandmeisters von Günter Brandt – und rückte nur drei Stunden nach seiner Wahl zum ersten Einsatz aus.
1992 trat die erste Frau in den aktiven Dienst ein.
Im selben Jahr wurde in Eigenleistung der Jugendraum auf dem Dachboden ausgebaut und pünktlich zum 20. Jubiläum der Jugendfeuerwehr übergeben.
Ein Jahr später entstand auch eine eigene Feuerwehrküche, komplett in Eigenleistung und aus eigenen Mitteln.
Die Silvesternacht 1999/2000 verbrachten viele Feuerwehrleute im Gerätehaus in Bereitschaft – der befürchtete „Millennium-Bug“ blieb glücklicherweise aus.
2003 erhielt das Gerätehaus neue rote Rolltore, wurde frisch gestrichen und mit einer Grillecke ausgestattet.
2006 folgte die gemeinsame Raumgestaltung mit dem Kindergarten – ein schönes Beispiel für Dorfgemeinschaft.
2007 übergab Rolf Mühlbach das Amt des Ortsbrandmeisters an Frank Eckstein und widmete sich fortan der Altersabteilung.
Das 75-jährige Bestehen wurde 2009 groß gefeiert, ebenso wie das 40-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr im Jahr 2012.
Über 77 Jahre Feuerwehrgeschichte spiegeln unzählige Stunden von Ausbildung, Einsätzen, Kameradschaft und Engagement wider.
Ob Brandbekämpfung, Hilfeleistung, Hochwasser, Personensuche oder technische Rettung – unsere Feuerwehr war und ist immer bereit.
Doch neben der Pflicht zählt auch die Gemeinschaft: Feiern, Ausflüge, Feste und Gedenkmomente gehören ebenso dazu.
Denn was uns seit 1943 verbindet, ist mehr als Einsatz – es ist Zusammenhalt, Leidenschaft und Verantwortung für Hohnstedt.
Aufgeschrieben von Rolf Mühlbach, August 2011